Natürlich habe ich mir über die Jahre verschiedene Techniken überlegt und angewöhnt, wie ich den Pinkeldrang so lang wie möglich heraus zu zögern kann. Gerade, wenn ich unterwegs bin. Natürlich teile ich diese nur zu gern mit euch.
Reizblase: 3 Tipps für Unterwegs
- Der „Schuhe-binden“- oder „Stein-im-Schuh-Trick“:
Mir hilft es immer enorm, wenn ich sitze oder am besten knie. Ich stütze mich dabei auf der Ferse ab und drücke sie quasi in den Beckenboden. Am unauffälligsten geht das, wenn ich so tue, als wäre mein Schuh offen oder es hätte sich ein kleiner Stein darin verirrt. Eher ungünstig ist das natürlich, wenn man sich gerade in der Fußgängerzone, an einem vollen Bahnhof oder sonst wo befindet, wo gerade zig Menschen dicht gedrängt hinter einem her laufen. Dann heißt es: Lippen zusammenkneifen und nach einem ruhigeren Spot suchen - Normal Setzen:
Daneben hilft mir normales Sitzen auf einem Stuhl oder einer Bank mi härterem Untergrund auch ganz gut. Ich setze mich und strecke meine Wirbelsäule ins leichte Hohlkreuz, was dazu führt, dass der Beckenboden auf den Stuhl gedrückt wird. - Die richtige Atmung:
Ähnlich wie bei einer Meditation atme ich tief ein, zähle bis drei, atme aus und zähle bis drei. Diese Technik hat für mich gleich drei Vorteile: Zum einen ist mein Kopf jetzt damit beschäftig, sich auf die Atmung und das richtige Zählen zu konzentrieren. Zudem beruhigt diese ruhige, tiefe Atmung Körper und Geist, so dass der gesamte Druck für kurze Zeit nachlässt.Zu guter Letzt habe ich das Gefühl, dass meine Blase, dadurch, dass sich der Bauch durch die tiefe Atmung hebt, mehr Platz hat und sich deswegen nicht so klein zusammenziehen muss. Wenn ich mir das bildlich vorstelle, kann ich den Druck länger herauszögern.